01.10.2019 - 00:00
Sobald der Sommer vorüber ist, denken Garten- und Balkonbesitzer schon ans kommende Frühjahr. Denn jetzt ist es höchste Zeit, Blumenzwiebeln für die nächste Saison zu setzen. Mit unseren Tipps sorgst du dafür, dass du dich im nächsten Frühling an vielen schönen Blüten in deinem Garten erfreuen kannst.
Im Herbst pflanzen Hobbygärtner Zwiebeln für Frühblüher. Dazu gehören neben Schneeglöckchen, Krokussen, Winterlingen, Tulpen, Perlhyazinthen und Narzissen auch Freesien, Ranunkeln, Hyazinthen und Zierlauch sowie die Kaiserkrone. Beim Kauf der Blumenzwiebeln gilt der Grundsatz: Qualität vor Quantität. Damit sich die Pflanze gut entwickeln kann, müssen die Zwiebeln fest sein und sollten noch keine Triebe zeigen. Du erkennst hochwertige Blumenzwiebeln am Durchmesser: Große Exemplare sind meist widerstandsfähiger und wachsen besser. Deswegen macht es Sinn, etwas mehr Geld auszugeben und dafür ein paar Zwiebeln weniger zu kaufen.
Kunterbunt oder edel Ton in Ton - wie du deine Beete und Blumenkübel gestaltest, ist reine Geschmackssache. Du kannst durch das Pflanzen von Blumen, die eine unterschiedliche Wuchshöhe haben, tolle optische Effekte erzielen. Farbkontraste wirken ebenfalls besonders dekorativ. Weiß blühende Blumen bilden beispielsweise einen schönen Hintergrund für Blüten in leuchtenden Farben. In jedem Fall solltest du Frühlingsblumen immer in Gruppen pflanzen. Sehr früh blühende Frühlingsblumen (Schneeglöckchen, Krokusse) eignen sich übrigens prima als Hingucker für Rasenflächen. Bis zum ersten Mähen sind sie längst verblüht. Die meisten Frühblüher bevorzugen sonnige, warme Lagen.
Es ist nicht empfehlenswert, Blumenzwiebeln über einen längeren Zeitpunkt zu lagern. Falls dies dennoch erforderlich sein sollte, bewahrst du sie am besten an einem luftigen, dunklen und kühlen Ort auf. Als Erstes kommen im September Schneeglöckchen und Krokusse in die Erde. Mit Narzissen und Hyazinthen kannst du dir bis Ende Oktober Zeit lassen, Tulpen kannst du sogar noch im November pflanzen.
Zunächst lockerst du den Boden mit der Hacke ein wenig auf, dann gräbst du ein Loch. Besonders einfach geht das mit einem speziellen Zwiebelpflanzer, den du bei uns im Markt erhältst. Beachte bezüglich der Tiefe des Lochs eine einfache Faustregel: Es sollte mindestens doppelt so tief sein wie die Länge der Zwiebel. Setze die Zwiebeln aufrecht mit der Spitze nach oben in das Pflanzloch. Danach verschließt du das Loch mit Erde. Bei trockener Witterung solltest du das Angießen nicht vergessen!
Staunässe ist Gift für alle Blumenzwiebeln. Wenn der Boden sehr schwer und feucht ist, solltest du eine Drainageschicht aus Sand im Pflanzloch oder im Blumenkübel anlegen. Wühlmäusen schmecken Blumenzwiebeln ganz besonders gut. Falls sich in deinem Garten solche frechen Nager breitgemacht haben, pflanzt du Frühblüher besser in Schalen und anderen Gefäßen aus. Um die Zwiebeln vor Frost zu bewahren, legst du am besten ein wenig Tannengrün über die Beete oder Pflanzgefäße.